Einzelsitzungen in Psychotherapie

Warum ich als ehemaliger Gymnasiallehrer beschlossen habe, Menschen mit Psychotherapie zu helfen

Ich habe im Laufe meines Lebens die Erfahrung gemacht, dass einschneidende Erlebnisse in meiner frühen Kindheit, z.T. auch im Jugend- und frühen Erwachsenenalter mein Denken und Fühlen, mein Erleben in Bezug auf Menschen, mein früheres Lebensziel massiv beeinträchtigt haben. Ich habe mich meinen Themen in vielen Therapiesitzungen gestellt, mit Ich-Anteilen (Ego States) aus Kindheit, Babyalter, z.T. sogar aus der Zeit im Mutterleib gearbeitet und in vielen kleinen Schritten mehr von meinem „wahren Ich“ kennen lernen dürfen. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse haben mich bewogen, mein Wissen und meine Erfahrungen in meine Form der Psychotherapie einzubringen und hierdurch Menschen mit ähnlichen Problemen zu helfen.

Aus der Traumatherapie wissen wir, dass die Folgen einer Traumatisierung wie z.B. Ängste, Depressionen, Panikattacken, Reizbarkeit, Albträume nicht durch Gespräche und kognitive Einsichten verändern können. „Ich weiß, dass ich seit meinem Fahrradunfall vor 6 Jahren an massiven Ängsten leide“, hat mir mal ein Klient erzählt. „Ich habe Gesprächs- und Verhaltenstherapie versucht, aber die Ängste sind geblieben.“
„Ich habe Probleme mit körperlicher Nähe und große Probleme, mich meinem Freund zu öffnen,“ berichtet eine junge Frau im Anamnesegespräch. „Das hat mit Erlebnissen in meiner Kindheit zu tun. Obwohl ich das weiß, ist die Angst vor Nähe geblieben.“

In beiden oben beschriebenen Fällen war es wichtig, mit der „richtigen Person“ zu arbeiten – nicht dem logisch erklärenden Ich von heute, sondern z.B. mit dem Mann von vor 6 Jahren, dessen Symptome typisch sind für eine PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung). Oder mit dem inneren Kind der jungen Frau, das im Elternhaus körperliche Nähe als Bedrohung oder Sich-ausgeliefert-fühlen empfunden hat. Welche Möglichkeiten der Behandlung es hier gibt, habe ich unter Wie ich psychotherapeutisch arbeite genauer beschrieben.

Bei der Verarbeitung von einschneidenden Erlebnissen aus der Kindheit ergeben sich oft weitergehende Fragen aus dem Bereich „Spiritualität“, z.B. „Wer bin ich eigentlich? Gibt es so etwas wie einen Wesenskern, der mein eigentliches Ich ausmacht?“ – Oder: „Wenn bei einemTrauma Teile der „Seele“ weggehen – was genau ist denn die Seele? Und was passiert mit meiner Seele nach dem Tod?“ – „Gibt es so etwas wie einen „Lebensplan? Falls ja: Wie erkenne ich, was in meinem Lebensweg für mich vorgesehen ist?“ Weitere Infos hierzu unter Wie ich therapeutisch arbeite

Lebensweg